Kiter auf Tempelhofer Feld

Tempelhof

Neue Bürgerlichkeit inmitten von geschichtsträchtiger Industrie und Logistik

Überall in Tempelhof schimmert die Geschichte Berlins durch. Die Bebauung geht mit einer der ältesten Kirchen Berlins bis ins 13. Jahrhundert zurück und ist geprägt durch eine bunte Mischung aus Einfamilien-/Mietshäusern und Industrie. In Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde befinden sich rund ein Viertel aller Industrieflächen Berlins. Industrie, Logistik und bürgerliches Leben finden in diesem Stadtteil auf einzige Weise zueinander – überall lässt sich an Gebäuden und Plätzen die besondere politische Rolle Berlins im 20. Jahrhundert ablesen.

Unübersehbar ist das markante Ullsteinhaus im Stil des Backsteinexpressionismus, das in den 1920er Jahren als Druckhaus für den Ullstein Verlag errichtet und später an den Axel Springer Verlag verkauft wurde. Heute befindet sich das denkmalgeschützte Gebäude im Besitz der Samwer-Brüder und beherbergt Büro- und Einzelhandelsflächen.

Direkt gegenüber liegt mit dem Tempelhofer Hafen ein weiteres historisches Monument, dem der Stadtteil einen Großteil seines wirtschaftlichen Aufschwungs verdankt. Der Binnenhafen des Teltowkanals wurde zwischen 1901 und 1908 und diente anfangs als Umschlagplatz für Getreide, Mehl, Zucker, Tabak und Öle. Hier wurden die Lebensmittel in die Stadt verteilt, die über die Luftbrücke auf dem Flughafen Tempelhof landeten und Westberlin zwischen Juni 1948 und Oktober 1949 versorgten. 2009 wurde das alte Speichergebäude des Hafens zu einem Shopping-Center umgebaut, das mit erhaltenen Kränen an die wirtschaftliche und politische Bedeutung erinnert.

Der Flughafen selbst blickt ebenfalls auf eine spannende Entwicklung zurück: 1923 wurde der Flughafen auf dem ehemaligen Militärübungsgelände der Berliner Garnison als stadtnahe und gut angebundene Alternative zu den abgelegenen Flughäfen Johannisthal und Staaken eröffnet. Bereits 1930 war Tempelhof der Flughafen mit dem größten Passagieraufkommen in Europa und sollte sich im Kalten Krieg als lebensnotwendig für Westberlin herausstellen: Während der Berliner Blockade landeten hier rund 278.000 alliierte Flugzeuge im 3-Minuten-Takt mit Lebensmitteln, Medikamenten und Verbrauchsgütern. Seit der Schließung des Flughafens 2008 dient das 355 ha. große Gelände als Erholungsfläche. Ob die riesige Parkanlage mitten in der Stadt unbebaut bleibt, bleibt abzuwarten. Zwar hat sich die Berliner Bevölkerung 2014 in einer Volksabstimmung gegen die Bebauung ausgesprochen, angesichts des steigenden Wohnraummangels zeichnet sich jedoch ein Umdenken ab.

Die Umgestaltung des Bezirks ist derweil im vollen Gange: Zwischen dem industriellen Charme schimmert immer mehr eine neue Bürgerlichkeit durch. Die ufaFabrik bietet auf dem ehemaligen UFA-Gelände ein großes Angebot an kulturellen und sozialen Projekten an, die ein junges Publikum anlocken. Rund um das Rathaus Tempelhof hat die Stadt 2019 das umfangreiche Entwicklungsprojekt "Neue Mitte Tempelhof" initiiert. Bis 2030 entstehen neue Verwaltungs- und Bürogebäude sowie Wohnquartiere, Parks und Fahrradwege, die zu einer Neubelebung des aufstrebenden Stadtteils beitragen sollen. Tempelhof gewinnt als Alternative zu Wohnlagen wie Charlottenburg, Kreuzberg, Friedrichshain oder Prenzlauer Berg zunehmend an Attraktivität.

Immobilienmarkt in Berlin und Umland

Charlottenburg

An keinem Stadtteil lässt sich die dynamische Stadtentwicklung Berlins so gut ablesen wie an Charlottenburg. Seit der Fertigstellung des luxuriösen Hochhaushotels Waldorf Astoria 2013 erlebt die City West jedoch einen enormen Aufschwung.

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Friedrichshain

Pulsierendes Nachtleben, uriger Kiez von alteingessenen Berlinern, Zentrum einer alternativen Szene und dazwischen Luxuswohnungen. Es gibt nur wenige Bezirke in Berlin, die so facettenreich sind wie Friedrichshain. 

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Hellersdorf

Weite Siedlungsbereiche von Hellersdorf entstanden in den 1980er Jahren in einem großen Siedlungsbauprojekt. 1997 erhielt der Stadtteil ein urbanes Zentrum, das auf 80.000 m² Einzelhandel, Büro, Arztpraxen, Restaurants, Bars und ein Kino bietet.

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Luftbild von Hohenschönhausen

Hohenschönhausen

Hohenschönhausen ist Geschichte pur. Das damalige Dorf existierte schon um 1230. Zeugnisse dieser Epoche sind die Taborkirche, das älteste Gebäude des Ortskerns, und das Schloss Hohenschönhausen, das zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert errichtet wurde. 

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Köpenick

Köpenick steht im Zeichen der Natur. Der Stadtteil hat mit der Spree, Dahme und dem Müggelsee die größte Wasserfläche Berlins und zählt mit den umliegenden Wäldern zu den grünsten Gegenden. Nicht umsonst ist Köpenick für Berliner ein traditionelles Ausflugsziel.

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Kreuzberg

Kreuzberg hat seit der Wende rasanten gewandelt. Zur DDR-Zeit war der Bezirk noch ein Arbeiterviertel am Rande Westberlins. Mit dem Mauerfall fand sich Kreuzberg mitten in der Stadt wieder und wurde schnell zu einem Hotspot für ein junges, alternatives Publikum.

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Landkreis Barnim

Barnim ist mit klaren Seen, weiten Wäldern und Feldern ein unvergessliches Naturerlebnis. Auf 1.291 km² Fläche findet sich hier eins der größten Waldgebiete Deutschlands. Große Gebiete wie das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin stehen unter Naturschutz.

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Landkreis Dahme-Spreewald

Dahme-Spreewald südöstlich von Berlin weist eine einzigartige Mischung aus Gewerbe- und Erholungsgebieten auf. Der nördliche Teil des Landkreises ist mit der guten Anbindung an den Flughafen Schönefeld ein gefragter Standort für Industrie, Dienstleistung und Forschung.

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Landkreis Havelland

Natur erleben und auf den Spuren von Theodor Fontanes wandeln. Das kann man nur in Havelland im Nordwesten von Berlin. Hier wurde der Schriftsteller 1819 in Neuruppin geboren und ließ sich für seine literarische Tätigkeit inspirieren.

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Landkreis Märkisch-Oderland

Märkisch-Oderland wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Der Landkreis profitiert vor allem von den steigenden Mieten und Immobilienpreisen in Berlin. Die begehrtesten Orte sind Hoppegarten, Straußberg und Rüdersdorf und liegen im Berliner Speckgürtel.

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Landkreis Oberhavel

Der Landkreis Oberhavel zählt zu den wirtschaftsstärksten Landkreisen in Brandenburg. Das verdankt die Gegend der verkehrsgünstigen Anbindung an Berlin, hervorragenden technischen Infrastruktur und den großen Gewerbeflächen.

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Landkreis Oder-Spree

Oder-Spree ist Natur pur. Der Landkreis südöstlich von Berlin zählt zu den wald- und gewässerreichsten Gegenden Brandenburgs. Gerade die Kleinstadt Erkner ist für Familien eine spannende Wohnlage. Der S-Bahnanschluss erlaubt schnelle Wege in die Berliner Innenstadt.

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Landkreis Potsdam-Mittelmark

Wie Potsdam verzeichnet Potsdam-Mittelmark seit einigen Jahren einen enormen Bauboom. In 2018 wurden hier 1.285 Wohnungen und damit 17 Prozent mehr als im Vorjahr fertiggestellt. Bis 2030 soll die Bevölkerung des Landkreises um 7 Prozent anwachsen.

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Landkreis Teltow-Fläming

Teltow-Fläming gehört zu den wirtschaftlich stärksten Regionen im Berliner Umland. Der Landkreis lockt mit einem exzellenten Arbeitsangebot: Hier stehen Standorte großer Firmen wie Rolls-Royce oder MTU. Besonders begehrt ist der Speckgürtel im Süden Berlins.

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Lichtenberg

Lichtenberg ist eine urbane Großsiedlung und ein wirtschaftlich starkes Industriegebiets mit Nähe zur HTW Berlin. Zwischen lebendigen Altbauquartieren und eleganten Villen entstehen immer mehr Neubauprojekte, die von der wachsenden Attraktivität des Bezirks zeugen.

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Marzahn

In den 1970er Jahren entstand Marzahn auf Rieselfeldern als eine großangelegte Hochhaussiedlung mit 100.000 Wohnungen, 80 Kitas und 100 Schulen. In den Gärten der Welt erstreckt sich auf 103 Hektar Gartenkunst verschiedenster kultureller Stile und Epochen.

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Mitte

Rund um die Spreeinsel entstanden die Siedlungen Berlin und Kölln, die später zusammen das Stadtzentrum des historischen Berlins bilden sollten. In Mitte treffen unterschiedlichste Welten und Milieus aufeinander.

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Neukölln

Neukölln hat seinen Ruf als Problem- und Außenseiterbezirk abgelegt. Der Bezirk boomt wie kaum ein anderer in Berlin. Im Schillerkiez oder entlang der Weserstraße und Sonnenallee finden sich nun alternative Bars und Restaurants aller kulinarischer Richtungen.

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Pankow

Pankow war lange Zeit ein Synonym für die Upper Class der DDR. Hier wohnte die politische und intellektuelle Elite. Heute boomt der Bezirk wie kein anderer. Zuzieher aus anderen Städten schätzen besonders die Nähe zum Prenzlauer Berg und die kurzen Wege ins Grüne.

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Potsdam

Die Landeshauptstadt profitiert von der Nähe zu Berlin und wächst wie keine andere Stadt in Brandenburg. Potsdam steht ganz im Zeichen der Kultur und zieht als Medien- und Universitätsstandort technologieaffine und junge Menschen aus ganz Deutschlands an.

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