Nachhaltigkeit wird für Marktakteure im Immobiliensektor durch die nationale Umsetzung von EU-Richtlinien zu einem wichtigen Thema im Jahr 2021.
Der Immobiliensektor muss sich proaktiv auf die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung einstellen. Die nationale Umsetzung von EU-Richtlinien rückt das Thema Nachhaltigkeit für Marktakteure im Immobiliensektor im Jahr 2021 auf einen Spitzenplatz in der Agenda, so Thomas Portmann von unserem DAVE-Partner Arcadis: "Die rechtlichen Anforderungen werden signifikant steigen – aber auch die Chancen für ein ökologisch und ökonomisch nachhaltig erfolgreiches Business."
Er führt weiter aus, dass zum Thema Nachhaltigkeit bei Arcadis derzeit Bewegung an allen Fronten zu spüren ist. "Environmental and Social Governance, kurz ESG, mutiert von einem Modewort zum strategischen Standardbaustein moderner Unternehmen." Das neue Paradigma hat sich auch schon bei den Investoren durchsgesetzt so Matthias Wirtz von unserem DAVE-Partner KSK-Immobilien: "Investoren achten inzwischen verstärkt auf das Thema Nachhaltigkeit. Deshalb widmen wir diesem Aspekt im Rahmen der Beratung von Projektentwicklern eine erhöhte Aufmerksamkeit."
Aktuell ändern sich die Nachfrageprofile am Immobilienmarkt: Für Käufer, Mieter und Nutzer werden Energieeffizienz, Klimabilanzen, CO2-Emissionen und Green Building Zertifizierungen immer wichtiger. Denn der Gesetzgeber macht Druck mit Instrumenten wie Agenda 2030, Sustainable Finance Action Plan, Green Deal und Gebäudeenergiegesetz.
Thomas Portmann führt weiter aus: "Gerade im Arbeitsfeld Immobilientransaktion verfügen wir jetzt schon über Werkzeuge, mit denen wir diese disruptive Transformation für Entscheidungsträger proaktiv mitgestalten können. Ein Beispiel: Wir sind überzeugt, dass die CDD, also die Carbon Due Diligence, in Kürze zum Standardmodul jeder Transaktionsberatung wird. Sie bilanziert nicht nur den Status quo eines Assets in Bezug auf seine Klimabilanz, sondern prognostiziert auch die positiven Wirkungen potenzieller baulicher Updates. So bereiten wir die Grundlagen für Investitionen mit verlässlicher rechtlicher Compliance und dauerhaftem Mehrwert."
Ökonomischer Mehrwert wird also betriebswirtschaftlich von ökologischer Nachhaltigkeit nicht mehr zu trennen sein. Eine anspruchsvolle, aber sinnvolle und konstruktive Herausforderung.
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