In Berlin hinterlässt der Lockdown auch seine Spuren bei möblierten Apartments. Antje S. Hiller, geschäftsführende Gesellschafterin der Tolle Hausverwaltung: „Die Unternehmen, die sich mehr oder weniger im Stillstand befinden, haben ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Zudem fallen Zeitverträge aus und Projekte, die mit internationaler Unterstützung laufen, werden verschoben. Dies hat vor allem Auswirkungen auf die dafür hergerichteten möblierten Apartments, die perfekt eingerichtet, kurzfristig zu mieten und wieder zurückzugeben, ideal für dieses Klientel sind.“
Dieses innovative Publikum fehlt der Stadt und fällt als Nachfrager aus. Die Großstädte, die den Mitarbeitern dieser Firmen schnellstmöglich Zugangskonzepte anbieten können, werden diese halten oder sogar neue „Schwungräder“ zur Aufholung der Lockdown-Verluste an sich ziehen. „Hier sind politische Impulse gefragt, die sowohl die kurzfristigen, als auch die langfristigen Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt beeinflussen“, so Antje S. Hiller.