Das Corona-Thema überschattet in diesen Tagen alle anderen Themen, aber das meiste, was wir mitbekommen, sind die Reportagen, die offiziellen Meldungen, Maßnahmen und Statements der Behörden und der Politik. Wie wirkt sich Corona auf unser tägliches Leben aus und wie werden diese Veränderungen im Alltag sichtbar?
Diesen Fragen geht der Künstler Christoph Brandl nach und sammelt dafür im Rahmen des Kunstprojekts "Life in Times of Corona" Impressionen aus Berlin und ganz Deutschland.
"Wie sieht Ihre Welt aus? Wie Ihre Nachbarschaft, der Blick aus einem Fenster? Was hat sich verändert? Was blieb gleich? Wie sehen die Straßen aus? Gestatten sie einen Blick auf Ungesehenes, so fast ohne Menschen?
Vielleicht haben Sie Interesse, Ihre Werke, Gedanken, Notizen etc. aus dieser Zeit mit anderen Menschen zu teilen? Ihre Ansichten und Einblicke würde ich dann gerne auf meine Website hochladen und einer größeren Öffentlichkeit ersichtlich machen kann."
Wir haben Christoph Brandl beim VBKI kennengelernt und wollen ihn bei diesem unkommerziellen Projekt unterstützen, indem wir seinen Aufruf weiter verbreiten. Einsendungen nimmt Christoph Brandl über die E-Mail-Adresse coroning2020@gmail.com entgegen.
Christoph Brandl studierte in den 90er Jahren an der New York University Film und Visual Arts und arbeitet seitdem als Fotokünstler und Filmemacher. Er experimentiert gerne mit ungewöhnlichen Materialien wie japanisches, handgefertigtes Kozo-Papier, italienisches Carrara Marmor, Metall- oder Glasplatten, die er als Bildträger für seine analogen Fotographien verwendet.
Für Brandl ist die Fotografie nicht die bloße Abbildung einer vermeintlichen Wirklichkeit. In seinem Verständnis muss die Fotografie als Kunstform mehr leisten: „In meinen Arbeiten strebe ich nach Ästhetisierung und Interpretation von Inhalt und Symbolik des Sichtbaren. Die Kamera dient mir hier als Mittel zur Darstellung meiner inneren Bilder und Empfindungen." Brandl oszilliert spielerisch zwischen den Genres der Farb- und Schwarzweißfotografie, Fotodokumentation und der Landschaftsfotografie. Dabei zeichnet er die vermeintlich starren Genres als durchlässig und lotet ihre Grenzen immer wieder neu aus.
Als erster Deutscher gewann er den renommierten Preis "Kenianischer Fotograf des Jahres" mit dem Projekt: IN LIMBO.
Aus der Serie: IN LIMBO Kenia 2019
IN LIMBO I 180 x 115 cm Fotodruck auf AluDibond hinter Acryglas
Wir alle sehnen uns wohl in diesen Tagen nach einem Tapetenwechsel. Die Reisebeschränkungen gelten zwar weiterhin, aber Christoph Brandl bringt Ihnen frische Farbe und Veränderung ins Haus. Neben Auftragsarbeiten für Wohn- und Gewerbeimmobilien bietet er auch gerahmte Ausdrucke seiner eindrucksvollen Fotografien an. So schuf er für die Deutsche Bahn Kunst-am-Bau-Projekte, meist bestehend aus Fotografien zur Verschönerung bestehender Immobilien, Tiefgaragen, Parkhäuser und Parkplätzen – so wie hier: Die Blau.
Mobil: 0172 324 9000
c.brandl@mail.de
brandlstories.de
christophbrandl.de
Instagram: christophbrandl